Montag, 21. April 2014

Ostern 2014

Karfreitag war seit langem mal ein Tag, an dem wir keine Termine hatten, außer dem Gottesdienst. Die Ruhe hat wirklich mal gut getan.


Samstag war wie überall ein Arbeitstag und ein bisschen einkaufen für das Wochenende mussten wir auch noch. Wir haben allerdings einen guten Moment erwischt und waren schnell damit durch.Am Abend waren wir im Musical Josef von Teens in Action, bei dem Sarah aus unserer Gemeinde mitgemacht hat. Als wir in die Halle kamen, liefen wirdirekt noch Julia in die Arme. Janina hat auch noch mitgemacht,  so haben wir doch auch eine Reihe Leute aus der Gemeinde gesehen. Es gibt ja immer wieder Leute, die direkt auffallen.  Im heutigen Fall war das eine stolze Übermami, die die Stuhlreihe vor uns komplett mit Jacken reserviert hat und alle 5 Minuten aufstand, um zu schauen, ob jemand für den sie freigehalten hat, reinkommt. Es kamen auch abwechselnd Leute an: Kinder, Oma, Mann, Freundin. Jeder saß mal vor uns, ging dann aber wieder weg. Oma wollte lieber in der Reihe dahinter sitzen, Freundin bekam noch einen Platz in der ersten Reihe, zum Schluß saß sie mit Ihrem Mann alleine da und hatte mindestens 10 Plätze reserviert. Das Musical selbst war toll gemacht mit Deko, Kostümen, Tanz und Gesang, aber am meisten beeindruckt ht mich aufs Neue das Leben von Josef und dass er am Ende vergeben konnte trotzdem sein Leben absolute Tiefen aufwies.  Er hat daran festgehalten, dass Gott es gut mit ihm meint.


Gestern waren wir mit meinem Onkel an der Möhnetalsperre und die Fahrt dorthin durch das Sauerland war bei dem herrlichen Sonnenschein sehr schön. Am Wasser war es natürlich nochmal doppelt so schön, weil ich einfach ein Wasserkind bin. Alleine den Segelbooten zuzuschauen finde ich schon entspannend. Und auf dem Heimweg gabs dannnoch einen Regenbogen.



Heute am Ostermontag haben wir ein kleines Stück Paradies entdeckt und das gar nicht mal weit von zu Hause entfernt. Wir wollten solange es geht das schöne Wetter nutzen und sind an den Schierstädter See gefahren, der in einem Buch als 'die Adria Hessens' beschrieben wird. Zu Hause begann es schon langsam zuzuziehen und je weiter wir Richtung Wiesbaden kamen, um so schöner wurde es. Der Schierstädter See ist nicht weit von Wiesbaden weg und der Hafen ist gamz idyllisch gelegen und noch nicht so sehr vom Tourismus entdeckt. Ein echter Geheimtipp! Es riecht hier richtig nach Meer und wir machen als erstes Mal einen Rundgang um den Hafen, bevor wir auf einem Boot, das zum Restaurant umgebaut ist, Pause machen und einen Kaffee trinken.  Wir sitzen auf dem Deck mit Blick aufs Wasser und sind sehr dankbar für diesen 'Urlaubstag'.


Sonntag, 23. März 2014

Carolines Geburtstag und unser Einzug vor 9 Jahren

Kaum zu glauben: Heute vor 9 Jahren sind wir in unser Haus gezogen.  Die Zeit vergeht wie im Flug. So lange hab ich sonst noch nirgendwo gewohnt.  Und heute vor 9 Jahren ist unsere Nichte Caroline geboren.  Deshalb sind wir heute in die alte Heimat gefahren und haben ein bisschen gefeiert.


Sonntag, 16. März 2014

Hemer Lungenklinik und Christliche Gemeinde Iserlohn

Kolosser: 3. 16.

Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen.

Mit diesem Vers wurden wir heute morgen in Iserlohn begrüßt und er passte zu unserem Wochenende. Samstagabend hatten wir unser Konzert in der Lungenklinik in Hemer. Das war für uns eine besondere Gelegenheit,  denn das Konzert wurde per Video in die Krankenzimmer übertragen für die Patienten, die nicht in den Saal kommen konnten. Wir wünschen uns, dass wir viele Menschen mit unseren Liedern von der Liebe Gottes erreichen konnten und ihnen Trost und Hoffnung zusingen konnten.

Geschlafen haben wir in einem Landgasthof, in dem wir uns nach dem Konzert noch mit einigen vom Chor zusammengesetzt haben und den Abend haben ausklingen lassen.  Eigentlich wollten wir um 7.30h frühstücken,  aber die Inhaber haben uns vergessen bzw. sie meinten, sie hätten nicht gewusst, dass wir so früh am Wochenende auf wären. Mit ein bisschen Eile hat es dann doch noch geklappt,  dass wir pünktlich weggekommen sind. Der Konzertgottesdienst heute morgen hat gut geklappt.  Das ist sonntagsmorgens nicht immerzu.



Freitag, 14. März 2014

Zurück nach Hause

Eigentlich sollte der Rückreisetag ziemlich chillig sein. Unsere Abholung war für 12.00 h vorgesehen und dann wären wir so gegen 13.00h am Flughafen gewesen. Unser Flug ging um 16.15 h. Soviel zur Theorie;-)

Es war der erste Tag überhaupt, an dem wir mal nicht um 8.00 h ( manchmal auch früher. ) im Bus sitzen mussten. Wir waren trotzdem schon vor 7.00 h beim Frühstück und hatten ebenfalls zum ersten Mal einen 2er Tisch ganz für uns alleine, am Fenster mit Blick aufs Tote Meer. Sonst saßen wir immer mit 6 oder 8 Leuten zusammen. Es gab sogar warme und knusprige Brötchen. Allerdings hatten wir den Eindruck, der Kaffee ist mit jedem Hotel noch dünner geworden. Trotzdem war das ganz toll, Zeit zu haben und die Aussicht zu genießen. Nach dem Frühstück ist Günni dann im Toten Meer schwimmen gewesen. Er fands schön, ich den Aufwand nicht wert. Kann gar nicht verstehen, was daran so toll sein soll: Du bist Mitten in der Wüste in einem Gebiet, wo ca.20 Hotels sind. Wenn Du im Toten Meer schwimmen willst, dann nicht länger als eine halbe Stunde, nur auf dem Rücken und bloß kein Wasser in Augen oder Mund bekommen. ÄTZGEFAHR! Du ziehst dich im Hotel um, läufst über die Straße zum Strand und gehst ins Wasser. Danach läufst Du nass wieder zurück, um das Zeug wieder abzuduschen. Denn wenn nicht, ist das viel zu aggressiv für die Haut. Und das wars.

Wir haben dann fertig gepackt und uns in die Halle gesetzt, um auf den Bus zu warten, der dann auch um 11.15h kam (jaja ich weiß: Typisch deutsch, sich wegen einer 1/4 Stunde aufzuregen), danach fuhr er noch mehrere Hotels an, um neue Gäste dort rauszulassen und den Check-in ins Hotel für sie zu machen. Irgendwann gegen 12.00 h fuhren wir dann endlich mal auf die Hauptstraße,  aber der eigentliche Weg war nicht passierbar, da wegen des Regens in der Nacht die Straße gesperrt war. Wir versuchen es trotzdem erstmal,  bis der Reiseleiter sich von der Polizei bestätigen ließ, dass die Straße immer noch gesperrt war. Also wieder rumdrehen und die längere Strecke nehmen über den Berg, 75 Kurven bergauf ins nächste Dorf. Dort meinte der Reiseleiter wir würden 'kurz' mal Pause machen, damit wir auf Toilette gehen könnten und er sich einen Kaffee holen kann. 10 Minuten!  Nach 10 Minuten waren die Reisenden im Bus, aber kein Reiseleiter und Busfahrer. Nach ca. 15 - 20 Minuten kam der Reiseleiter und nach 30 Minuten der Busfahrer. Super, ich war schon leicht akro. Mein einziger Trost war, dass im Bus auch Leute waren, die noch eine halbe Stunde früher flogen wie wir. Der restliche Weg ging dann so lala. Viel Betrieb,  eine Menge Baustellen,  aber so gegen 14.30 h waren wir dann am Flughafen und haben nur noch gehofft, dass der Sicherheitscheck und die Befragung nicht so lange dauert. Hat sie dann auch nicht.  Wir haben uns das viel schlimmer vorgestellt. Danach lief alles wie am Schnürchen. Noch kurz die letzten Schekel unter das Volk gebracht und zum Boarding, dass sich noch etwas verzögerte, aber es war okay. Der Flug war ruhig und wir hatten an vielen Stellen eine tolle Sicht nach unten. Nach der Landung und Passkontrolle war unser Gepäck bereits auf dem Band, es ging direkt weiter mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof und wir bekamen noch den nächsten Zug nach Gießen, wo unser Auto stand.

Jetzt, wo ich draußen in der Sonne im Strandkorb sitze und ein bisschen Resümee ziehe, stelle ich zwei Dinge fest:

1. Wir haben soviel gesehen,  dass ich das erstmal verdauen muss, bevor ich sagen kann, ob es mir gefallen hat oder nicht. Das hört sich komisch an, ist aber so. Es waren viele beeindruckende Dinge dabei, vieles was einen aber auch fassungslos zurück lässt.

2. Zuhause ist es doch am Schönsten.

Damit es uns nicht langweilig wird,  packen wir morgen schon wieder unsere Koffer und fahren nach Iserlohn, wo wir zwei Konzerte mit unserem Chor haben werden.

Mittwoch, 12. März 2014

Jaffa und Masada

Derletzte volle Tag hat begonnen. Wir beenden unsere Stadttour durch Tel Aviv und schauen uns Jaffa an, das irgendwie auch zu Tel Aviv gehört. Man hat einen schönen Blick aufs Meer und auch die griechisch othodoxe Kirche, die wir uns noch anschauen ist für hiesige Verhältnisse sehr schlicht gehalten - zumindest was den Schmuck angeht. Ansonsten sind ihre Wändeaus Marmor, was dann ja nicht mehr so schlicht ist.


Es beginnt langsam zu regnen und wir machen uns wieder auf die andere Seite des Landes an die jordanische Grenze zum Toten Meer. An Jerusalem vorbei, quer durch die Wüste und etwas fast unglaubliches passiert: Regen in der Wüste und direkt ist die Straße überspült und zwar soviel, dass schon ein Auto steckengeblieben ist. Das interessiert unseren Busfahrer nicht und er fährt langsam dadurch. Da unsere Koffer alle unten im Gepäckfach sind hofft jeder nur, dass sein Koffer oben liegt. Wir schauen uns eine Kosmetikfirma an, die Produkte aus dem Toten Meer verkauft und können später aus dem Bus heraus die Höhlen fotografieren, wo die Qumran Schriftrollen entdeckt wurden.


Der nächste Ort ist eine Festung, die hoch oben aufeinem Berg liegt, auf den man nur von einer Seite Gelangen kann. Diese Festung wurde ursprünglich von Herodes gebaut und gelangte zu traurigem Ruhm, als sich dort oben einige Leute kollektiv das Leben genommen haben, um nicht von den Römern als Sklaven genommen zu werden. Es wurde ausgelost, wer die Anderen umbringt und zum Schluß das Schwert auf sich selbst fallen lässt. Als die Römer auf dem Bergankamen fanden sie dann die Leichen.  Bewegend sind einige Fundstücke mit den Namen auf hebräisch in Stein gehauen. Man sieht heute nur noch eine Tafel mit Bildern der Namen. Massada heißt die Festung und wir gelangen nur mit einer Seilbahn dort hinauf. Unvorstellbar der Ausblick von dort oben. Man ist ist ganz nah der jordanischen Grenze und davor sieht man das Tote Meer. Die Farbe ist einzigartig. Irgenwie türkis in seinen unterschiedlichsten Schattierungen und manchmal kann man die Salzkristalle durch das Wasser schimmern sehen.



Dienstag, 11. März 2014

Akko - Haifa -Caesarea - Tel Aviv

Akko ist eine alte Hafenstadt, die von den  Kreuzrittern gebaut wurde. Irgendwann kam irgendwer (ich weiß nicht mehr wer. In meinem Kopf herrscht ein geschichtliches Chaos) und hat eine zweite Stadt darüber gebaut, das heutige Akko. Zur Zeit ist man dabei, die untere Stadt wieder freizulegen, sie war zugeschüttet mit Sand und Geröll. Wir besichtigen die Teile, die schon freigelegt sind, hohe Hallen aus Gestein mit runden Torbögen, Tunnel die so eng und klein sind, dass man darin gebückt gehen muss. An der Stelle, wo wir rauskommen, beginnt der türkische Basar und ein buntes Treiben beginnt. Ziemlich unterschiedliche Gerüche strömen auf uns ein. Gewürze, die herrlich duften,  Fisch der ziemlich streng riecht und irgendeiner  hat glaube ich ein Kilo Weihrauch angezündet.  Durch einen zweiten Tunnel in dem auch an den Seiten Bilder gezeigt und am Boden unter Glas Fundstücke ausgestellt werden gelangen wir direkt ans Wasser.



Von dort aus fahren wir nach Haifa, die größte Hafenstadt in Israel. Hier kommen große Containerschiffe und Passagierschiffe wie die Aida an. Auch unsere Rittal Container kommen hier an. Leider haben wir nicht viel Zeit, denn was wir vom Bus aus sehen, scheint eine schöne Stadt zu sein. Wir machen aber noch einen Schlenker zu einem der schönsten Gärten der Welt - den Bahai Gärten.

Anschließend besichtigen wir Caesarea. Da waren wir ja zu Beginn unserer Reise schon einmal mit Moshe und Shiri. Jetzt haben wir eine ausführliche Führung durch den alten Hafen, der wiederholt zerstört wurde durch Angriffe oder Erdbeben.  Ein römisches Theater gibt es dort, eine Hypodrom, natürlich auch ein Minaret. Wir braten in der Sonne und sind froh als es zum Bus zurück geht.



 Jetzt gehts für eine Nacht zurück nach Tel Aviv. Wir bekommen mit dem Bus eine Rundfahrt durch einen Teil der Stadt. Es gibt hier sehr schöne Ecken und Häuser aber dann auch wieder richtig heruntergekommene Gebäude. Als wir am Hotel direkt gegenüber dem Strand ankommen, hat der Himmel ein wunderschönes Abendrot. Hier lassen wir den Tag jetzt ausklingen und die vielen Eindrücke auf uns wirken.  Jedenfalls sind wir jetzt wieder in der Zivilisation gelandet, das war ja in dem Hotel in Jerusalem und im Kibbuz nicht so.


Montag, 10. März 2014

Israels Norden

Ziemlich früh heute morgen gings zu den Golanhöhen an die syrische Grenze. Das war landschaftlich schon sehr reizvoll, vor allen Dingen von oben. Aber je höher man kam und je näher an die syrische Grenze,  desto mehr Militär sah man dort.  Es war ein sehr komisches Gefühl als Tourist dort oben zu stehen und Fotos zu machen und nur einige wenige Kilometer weiter ist gerade Krieg. Anschließend sind wir noch in ein Weingut gefahren. Wahrscheinlich dachte der Reiseleiter,  dass das nur mit Alkohol zu ertragen ist.

Ich sitze unter einer Pergola auf der Terrasse eines Weingutes. Vögel zwitschern fröhlich und hopsen vergnügt zwischen den 3 Tischgruppen hin und her. Weinfässer sind aufgestellt und dann und wann nimmt dort ein Vogel Platz. Im Garten draußen scheint die Sonne und es geht ein laues Lüftchen. Leise israelische Musik ist zu hören, die ein bisschen traurig klingt und mich an einen schweren Rotwein erinnert.  Die Luft duftet mild, nach Blüten und Gewürzen. Ich kann gar nicht genau beschreiben wonach im Detail. Eben dachte ich, ich rieche eine Prise Zimt und Honig, Akazie vielleicht, aber bestimmt war das nur Einbildung.
Von dort ging es nach Kapernaum an die Stelle, wo das Haus von Petrus Schwiegermutter gestanden haben soll. Wir besuchen eine griechisch orthodoxe Kirche und haben anschließend noch Zeit, uns an den See Genezareth zu setzen.  Dort ist es traumhaft schön und wahrscheinlich der einzige Ort, wo man mit Bestimmtheit sagen kann, dass Jesus da war, denn einen See kann man ja nicht so leicht versetzen. Obwohl...

Danach gehts nach Tibgha, der Stelle der Brotvermehrung. Natürlich steht auch hier wieder eine Kirche und es herrscht großer Touristenandrang. Eine Gruppe Afrikaner hält dort ein Bienenkorbgebet ab. Alle beten umd bewegen sich gleichzeitig. Interessante Erfahrung.



Und zum Schluss haben wir noch eine Botsfahrt auf dem See Genezareth gemacht. Das war wirklich ein Highlight. Das Wetter war schön. Und endlich hatte man mal einen Moment der Stille. Also wer denkt, dass das hier Urlaub ist, liegt falsch. Erholen tu ich mich wahrscheinlich erst wieder auf der Arbeit. 




Sonntag, 9. März 2014

Jericho und Nazareth

Wir machen uns heute auf den Weg in den Norden. Erste Station ist Sea Level wo der Meeresspiegel bei 0 ist. Geschäftstüchtig wie man hier so ist, steht mitten in der Wüste ein kleiner Wagen, wo man Saft kaufen kann sowie ein Kamel mit dem man sich fotografieren lassen kann. Die Wüste an sich ist ziemlich trist und trostlos.  Ich frag mich echt, wie das Volk Israel das 40 Jahre lang ausgehalten hat. Hier schwindet mit der Zeit echt jegliche Hoffnung. Kurz nachdem wir wieder in Israel waren, merkte man schon, dass alles wieder besser in Schuß war und da waren auch wieder grüne Wiesen. Danach kamen wir in die älteste Stadt der Welt - Jericho. In Wirklichkeit haben wir hier nur ein Geschäft und dessen Außenanlagen richtig sehen können. Von dort aus ging es noch in eine alte Synagoge oder besser gesagt, die Reste davon und dann weiter nach Nazareth, wo wir eine Kirche besichtigt haben, wo der Engel Maria erschienen ist und ihr verkündigt hat, dass sie schwanger sein wird. Bisher hat mir diese Kirche am besten gefallen, weil sie außer Gemälden und bunte Glasfenster nicht so zugehangen ist. Jetzt sind wir in unserem Hotel für die nächsten zwei Tage angekommen.  Im Kibbuz Giladi in der Nähe der syrischen Grenze. Unser Reiseleiter sagte zu uns vor Verlassen des Busses: 'Morgen treffen wir uns um 7.40 h am Bus, damit wir vor 10h in den Golanhöhen gewesen sind, denn um 10h beginnen sie wieder zu schießen.  In diesem Sinne, trink ich jetzt noch einen Absacker ;)

Samstag, 8. März 2014

Jerusalem Teil 2

Durch das Jaffator gelangen wir in die Stadt und machen uns als erstes auf den Weg zur Grabeskirche. Dort sehen wir Golgatha und Jesu Grab. Um zum Grab zu gelangen,  muss man sich anstellen und mit Menschen aus unserer Reisegruppe eine Kette bilden, damit sich niemand vordrängelt. Das Grab ist reichlich geschmückt. Danach laufen wir die Stationen des Kreuzweges, der Via Dolorosa, ab. Große Teile der Via Dolorosa sind zu einem Basar verkommen. Der Basar ist furchtbar eng und man muss aufpassen,  daß man nicht in die Geschäfte reingezogen wird, denn dann lassen sie einen nicht mehr raus, ohne daß was gekauft wird. Golgatha ist auch in der Grabeskirche am Eingang und unten liegt eine Art Grabstein, wo Jesus nach seinem Tod gesalbt wurde. Viele Menschen liegen dort und weinen, beten und küssen den Grabstein. Durch das arabische Viertel gehen wir zum jüdischen Viertel. Heute ist Sabbat und man sieht viele othodoxe Juden, die Mütter, die mit ihren sehr vielen Kindern die Spielplätze besuchen. Vom jüdischen Viertel geht's zur Klagemauer. Männer müssen rechts gehen mit Kopfbedeckung, Frauen links. Fotografieren ist unten verboten. Geklagt wird hier zum Teil mit dem ganzen Körper.  Die Juden schwingen dann immer mit dem Oberkörper vor und zurück.  Andere stecken nur einen Zettel
mit einem Gebet oder Anliegen in die Mauer.

Freitag, 7. März 2014

Jerusalem

Wenn der Tourismus den Glauben zerstört. Es ist unglaublich was hier gemacht wird und die Geschichten die hier erzählt werden sind abenteuerlich. Als Tourist wird man hier von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten geschleift und Zeit für ein bißchen Innehalten und das G

esehene auf sich wirken zu lassen hat man nicht. Dazu kommen noch die Straßenverkäufer, die einen permanent anquatschen und einem irgendwas andrehen wollen. Auf der Fahrt nach Bethlehem haben wir die Mauer passiert und fühlten uns an die Zeit zurückerinnert, in der unsere Mauer noch stand. Morgen sind wir nochmal in Jerusalem,  vielleicht mit ein bisschen mehr Zeit. Was ich heute gelernt habe: Ein besonderes Gefühl kam bei mir an den 'heiligen Orten' nicht auf, aber das muss es auch nicht, denn mit Jesus im Herzens bin ich nicht auf irgendwelche Denkmäler angewiesen, um ihn zu erleben.

Reisegruppe und so. . .

Wir genießen den Vormittag noch mal in Tel Aviv am Strand.  Und das war echt super.  Wir saßen am Strand und haben den Blick aufs Wasser genossen.  Nachmittags sind wir zum Flughafen um uns mit der Reisegruppe zu treffen.  Das hat auch mehr oder weniger gut geklappt. Wie das immer so ist, es gibt immer Leute, die sofort auffallen,  die Ansagen  nicht mitbekommen oder einem einfach auf den Keks gehen. So eine Gruppe von Frauen saß im Bus direkt hinter uns.  Grrrrr....
Zum Glück sind die nicht in unserem Hotel. Unser Hotel ist ziemlich arabisch geführt.  (Martina, ich muß die ganze Zeit an dich denken; ) Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu den freundlichen Menschen in Tel Aviv.
Wir haben jetzt nicht mehr so regelmäßig Internet, also nicht wundern.

Mittwoch, 5. März 2014

Caesarea und der Besuch bei Rittal

Wir haben Rittal sofort gefunden. Wahrscheinlich ist das schon so in uns verankert, dass unser inneres GPS uns direkt dorthin geführt hat.  Ein sehr schönes Gebäude. Es war wirklich nett, dort alle mal kennenzulernen.  Meine Erfahrung des Tages: orthodoxe Juden geben Frauen nicht die Hand. Der arme Kerl auf dem Stapler im Lager hat ziemlich erschrocken geguckt, als ich sie ihm angeboten habe. Danach waren wir mit Shiri und Moshe in einem Fischrestaurant am Hafen essen. Am späten Nachmittag haben wir uns mit Moti getroffen und er hat uns mitgenommen zu einem Coffeeshop auf dem Gelände des Theaters und uns noch ein paar Infos zu Tel Aviv gegeben.  Diese Stadt scheint nicht zu schlafen.  Hier ist immer was los.

Dienstag, 4. März 2014

WOW....

Wir sind endlich angekommen.  Am Flughafen hatten wir noch einige Schwierigkeiten mit dem Ticket bzw. dem online Einchecken, aber letztlich hat alles geklappt.  Flug war gut, Auto bekommen, Navi in Form eines IPads bekommen und los gings. Autofahren ist hier abenteuerlich, Motorrad fahren lebensgefährlich.  Unser Hotel ist der Hammer. Ein ehemaliges Kino umgebaut zum Hotel. Und wir haben ein Upgrade auf eine frisch renovierte Suite bekommen.  Ich frage mich die ganze Zeit, ob wir das den beiden Bernsteins zu verdanken  haben.  Jetzt sitzen wir gerade auf der Terasse in schönen Teakholzstühlen mit Blick auf die Skyline Tel Avivs und die ankommenden Flieger. Wetter ist warm, so dass man im Pulli gut draußen sitzen kann. Gleich geht's in die Stadt, aber vorher lass ich noch ein Foto da und ein dickes Dankeschön an alle, die für uns gebetet haben. Der Flug war gut und entspannt.  Ich liebe mein Tablet.<3 Hab mich mit Big Bang Theory abgelenkt.

Montag, 3. März 2014

Ich packe meinen Koffer...

... und nehme mit: Dank der neuesten Technik, eine ganze Menge Kabel und Akkus für Handy, Tablet und Netbook. Es soll ja keine Langeweile aufkommen. Ansonsten haben wir uns strikt ( na ja... fast) an die Kofferpackliste gehalten. Eben haben wir die erste Hürde gemeistert: jeder von uns hat sich selbst eine Thrombosespritze gegeben. Es kostete einige Überwindung aber dann gings. Jetzt sind wir gewappnet und morgen geht's endlich los.

Freitag, 28. Februar 2014

Günnis Geburtstag. ...

... starten wir heute mit einem Frühstück im Bartmannshaus in Dillenburg ( Danke liebe Nea für den Gutschein 😚). Als nächstes ist noch ein bisschen shoppen angesagt für den Urlaub und dann begeben wir uns in eine mir total fremde Welt: das Mathematikum in Gießen😯
Stunden später:
Puh mir schwirrt der Kopf. 😱Das war zuviel Mathe für mich. Aber interessant war es trotzdem.

Freitag, 21. Februar 2014

Konzert Vokalonie am 21.2.2014 in der Evangeliumshalle in Marburg

Okay, das wird nicht nur ein Reiseblog sondern auch über das, was wir sonst so erleben. Heute zum Beispiel unser Konzert in Marburg. Noch sitzen wir und warten auf Steffen und den Soundcheck, aber die Aufregung steigt.