Akko ist eine alte Hafenstadt, die von den Kreuzrittern gebaut wurde. Irgendwann kam irgendwer (ich weiß nicht mehr wer. In meinem Kopf herrscht ein geschichtliches Chaos) und hat eine zweite Stadt darüber gebaut, das heutige Akko. Zur Zeit ist man dabei, die untere Stadt wieder freizulegen, sie war zugeschüttet mit Sand und Geröll. Wir besichtigen die Teile, die schon freigelegt sind, hohe Hallen aus Gestein mit runden Torbögen, Tunnel die so eng und klein sind, dass man darin gebückt gehen muss. An der Stelle, wo wir rauskommen, beginnt der türkische Basar und ein buntes Treiben beginnt. Ziemlich unterschiedliche Gerüche strömen auf uns ein. Gewürze, die herrlich duften, Fisch der ziemlich streng riecht und irgendeiner hat glaube ich ein Kilo Weihrauch angezündet. Durch einen zweiten Tunnel in dem auch an den Seiten Bilder gezeigt und am Boden unter Glas Fundstücke ausgestellt werden gelangen wir direkt ans Wasser.
Von dort aus fahren wir nach Haifa, die größte Hafenstadt in Israel. Hier kommen große Containerschiffe und Passagierschiffe wie die Aida an. Auch unsere Rittal Container kommen hier an. Leider haben wir nicht viel Zeit, denn was wir vom Bus aus sehen, scheint eine schöne Stadt zu sein. Wir machen aber noch einen Schlenker zu einem der schönsten Gärten der Welt - den Bahai Gärten.
Anschließend besichtigen wir Caesarea. Da waren wir ja zu Beginn unserer Reise schon einmal mit Moshe und Shiri. Jetzt haben wir eine ausführliche Führung durch den alten Hafen, der wiederholt zerstört wurde durch Angriffe oder Erdbeben. Ein römisches Theater gibt es dort, eine Hypodrom, natürlich auch ein Minaret. Wir braten in der Sonne und sind froh als es zum Bus zurück geht.
Jetzt gehts für eine Nacht zurück nach Tel Aviv. Wir bekommen mit dem Bus eine Rundfahrt durch einen Teil der Stadt. Es gibt hier sehr schöne Ecken und Häuser aber dann auch wieder richtig heruntergekommene Gebäude. Als wir am Hotel direkt gegenüber dem Strand ankommen, hat der Himmel ein wunderschönes Abendrot. Hier lassen wir den Tag jetzt ausklingen und die vielen Eindrücke auf uns wirken. Jedenfalls sind wir jetzt wieder in der Zivilisation gelandet, das war ja in dem Hotel in Jerusalem und im Kibbuz nicht so.
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