Samstag, 8. März 2014

Jerusalem Teil 2

Durch das Jaffator gelangen wir in die Stadt und machen uns als erstes auf den Weg zur Grabeskirche. Dort sehen wir Golgatha und Jesu Grab. Um zum Grab zu gelangen,  muss man sich anstellen und mit Menschen aus unserer Reisegruppe eine Kette bilden, damit sich niemand vordrängelt. Das Grab ist reichlich geschmückt. Danach laufen wir die Stationen des Kreuzweges, der Via Dolorosa, ab. Große Teile der Via Dolorosa sind zu einem Basar verkommen. Der Basar ist furchtbar eng und man muss aufpassen,  daß man nicht in die Geschäfte reingezogen wird, denn dann lassen sie einen nicht mehr raus, ohne daß was gekauft wird. Golgatha ist auch in der Grabeskirche am Eingang und unten liegt eine Art Grabstein, wo Jesus nach seinem Tod gesalbt wurde. Viele Menschen liegen dort und weinen, beten und küssen den Grabstein. Durch das arabische Viertel gehen wir zum jüdischen Viertel. Heute ist Sabbat und man sieht viele othodoxe Juden, die Mütter, die mit ihren sehr vielen Kindern die Spielplätze besuchen. Vom jüdischen Viertel geht's zur Klagemauer. Männer müssen rechts gehen mit Kopfbedeckung, Frauen links. Fotografieren ist unten verboten. Geklagt wird hier zum Teil mit dem ganzen Körper.  Die Juden schwingen dann immer mit dem Oberkörper vor und zurück.  Andere stecken nur einen Zettel
mit einem Gebet oder Anliegen in die Mauer.

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