Früh morgens verlassen wir Los Angeles und fahren in die Wüste. Hier ist wirklich nichts auf dem Weg, dann und wann mal ein kleines Dorf oder Raststätte. Palm Springs ist mitten in der Wüste aufgebaut. Eigentlich hatten wir vor, mit der Seilbahn über den Andreasgraben zu fahren, aber bei 46 Grad haben wir uns dagegen entschieden und uns lieber an den Pool gelegt. Wir waren froh, als wir am nächsten Morgen nach San Diego fahren konnten, wo es deutlich kühler ist. San Diego soll ja eine der schönsten Städte Kaliforniens sein. Na ja, das fanden wir jetzt nicht, aber es ist okay hier. Wir sind in einer Mall bummeln gewesen, haben in der Cheesecake Factory ein unglaublich gutes Stück Kuchen gegessen. Schon als wir mit der Gabel reingestochen haben, hat man gemerkt, dass der gut sein muss.. Heute an unserem letzten Tag haben wir IHOPs ausprobiert und werden gleich noch einige Sehenswürdigkeiten anfahren, bevor es wieder nach Hause geht.
Montag, 26. Juni 2017
Los Angeles 22.-23.06.
Tja, was tun, wenn einem die Stadt nicht gefällt? Wir sind rumgefahren, haben uns das Hollywood Schild angeschaut vom Griffith Observatory aus und sind dann über abenteuerliche Straßen zum Hollywood Lake gefahren, von wo aus man auch einen guten Blick auf das Schild hat. In Santa Monica haben wir eine Kaffeepause am Strand gemacht und sind zum Ghetty Museum gefahren. Der Ausflug dorthin war toll, den das Museum ist auf einem Berg gebaut. Mit einem Bähnchen fährt man hinauf und oben hat man mehrere Optionen: verschiedene Museen, Park, Cafés. Tolle Aussicht inklusive.
Donnerstag, 22. Juni 2017
Prismo Beach, Santa Barbara, Santa Monica, Los Angeles 21.06.2017
In Prismo Beach haben wir eigentlich nur übernachtet. Das Hotel lag auch etwas außerhalb, daher gab es nicht so viele Möglichkeiten, etwas zu unternehmen. Morgens sind wir dann nach Santa Barbara gefahren: als erstes zur Missionsstation und dann in die Stadt, die besonders schön ist. Wir haben das Gerichtsgebäude gesehen, konnten auf dem Turm alles von oben betrachten und hatten dann noch 2 Stunden Zeit zur freien Verfügung. Im Anschluss ging es dann an der Küste entlang in Richtung Los Angeles, vorbei an Santa Monica. In Los Angeles auf dem Weg zum Hotel haben wir uns dann in den typischen Stau eingereiht. Das ist echt unglaublich, wie viele Autos es hier gibt. Abends haben wir mit der Reisegruppe dann einen Abschiesdsabend verbracht. Essen in der Markthalle und dann in den 70. Stock des US Bankgebäudes in die Sky Lounge, von wo wir einen tollen Sonnenuntergang erlebt haben.
Mittwoch, 21. Juni 2017
San Francisco 18.06.-20.06.2017
San Francisco war toll. Schon der erste Blick auf die Golden Gate Bridge war überwältigend und wir hatten wirklich Glück an diesem Tag, denn es war 26 Grad und strahlender Sonnenschein. Wir konnten die Brücke komplett sehen. Günter ist sogar einmal über die Brücke gelaufen und hat ca. eine Stunde gebraucht. Auf der anderen Seite gibt es einen Aussichtspunkt, an dem man tolle Fotos machen konnte. Von dort aus ging es mit dem Bus nach Sausalito, einem kleinen Künstlerstädtchen. Sehr idyllisch und direkt am Wasser gelegen mit einem tollen Blick auf die Bay. Mit der Fähre ging es zurück nach San Francisco unter der Golden Gate Bridge durch und vorbei an Alcatraz.
Am Abend haben wir eine Tour gemacht, die mit einer Cable Car Fahrt begann und uns dann zu Fuß weiter nach China Town führte. Wenn unser Reiseleiter nicht dabei gewesen wäre, wären wir hier vermutlich nicht hingegangen. An einem kleinen Lädchen gab uns unser Reiseleiter ein Zeichen, dass wir ganz leise sein sollten, man kann hier manchmal hören, wie die chinesischen Frauen Opern singen oder wie Männer Mahjongg spielen. Also nicht auf dem PC sondern mit Holzkarten. Das klackert dann ziemlich laut. Außerdem waren wir in der chinesischen Glückskeksbäckerei. Die Kekse gibt es dort sogar in verschieden Geschmacksrichtungen. Mittlerweile war die Sonne schon untergegangen und unsere Tour endete mit einem Fotostop am Hafen mit Blick auf die beleuchtete Baybridge.
Der nächste Tag war zur freien Verfügung. Vom Hotel aus ging es erstmal 600 Meter steil bergauf zu den Serpentinen der Lombardstreet. Der Stützelberg ist gar nix dagegen. Allerdings war es das auch wert. Auf der anderen Seite mussten wir den Berg wieder runter Richtung Fishermen's Wharf. Ich weiß gar nicht so genau, was schlimmer war, bergauf oder bergab. Am Hafen entlang bummelnd sind wir bis Pier 39 gelaufen, haben unterwegs Kaffee getrunken, der hier wirklich sehr gut ist. Wir haben sogar die Seelöwen gesehen und gehört. Durch die Stadt ging es wieder zurück in Richtung Hotel. Diesmal die Lombardstreet von der anderen Seite hoch. In einer Parallelstraße zum Hotel sind wir dann Burger essen gegangen und haben damit auch den Tag beendet. Schade dass die Zeit hier schon rum ist.
Sonntag, 18. Juni 2017
Yosemite Nationalpark
Der Weg dahin ist ziemlich Kurvenreich und wir hatten ungefähr 1.5 Stunden Stau am Eingang. Endlich im Park ging es durch einen Tunnel und da gab es direkt den ersten Ahhh-Ohhh Moment. Ein Aussichtspunkt mit Blick auf den Wasserfall. Wir hatten ca. 1,5 Stunden Zeit und haben dieser bei einem Picknick verbracht und beim Anstehen zur Toilette 😂 Die Hängebrücke war leider wegen Überflutung geschlossen.
Freitag, 16. Juni 2017
Las Vegas und Calico 15.05.+16.06.17
Gestern abend sind wir mit dem Taxi noch mal auf den Las Vegas Boulevard gefahren und haben uns Little Italy im Venetian angeschaut, sowie die Wasserspiele im Bellagio. Das war sehr beeindruckend. Unglaublich, was da abends los ist. Ein toller Abschluss für unseren Besuch in Las Vegas. Gewonnen haben wir nicht, verloren haben wir nicht und gespielt haben wir auch nicht.
Heute morgen ging es los nach Calico, einer Geisterstadt, die widerspiegeln soll, wie das damals zur Zeit des Goldrausches war. Es war mal ein Eindruck. Aber das richtige Westernfeeling kam nicht auf, vielleicht weil wir die angekündigte Schießerei nicht mitbekommen haben.
Donnerstag, 15. Juni 2017
Rückfahrt Grand Canyon und wieder Las Vegas 14.6.
Ganz früh morgens haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht, um dann auch pünktlich das Auto abgeben zu können und die Reisegruppe zu treffen. Die Rückfahrt war sehr kurzweilig und wir konnten noch den ein oder anderen schönen Schnappschuss von der Landschaft machen.
Wieder in Las Vegas haben wir einen Vorgeschmack darauf bekommen, was hier Rush Hour so bedeuten kann 😕 aber es hat doch noch alles gut geklappt. Unser Hotel ist ein normales Hotel ohne Casino. Das ist echt toll, weil man sich viel leichter zurecht findet und nicht so ein Trubel herrscht. Unsere Reisegruppe haben wir auch getroffen, zumindest Teile davon, so dass wir jetzt auch wissen, was uns in den nächsten Tagen erwarten wird.
Viel mehr haben wir nicht mehr gemacht, weil uns die Zeitverschiebung noch fest im Griff hat 😶
Nach einem leckeren Frühstück sind wir mit dem Shuttle Bus zum Hotel Tropicana gefahren und legen hier jetzt am Pool. Das Wetter ist super. Ich glaube, wir haben hier noch nicht eine Wolke am Himmel gesehen. Temperatur liegt bei 41 Grad. Das Wasser ist schön kühl und man kann es hier im Schatten gut aushalten. Heute abend wollen wir mal die öffentlichen Verkehrsmittel ausprobieren und uns den Las Vegas Boulevard bei Nacht anschauen.
Verkehrsmittel des Tages ist definitiv der Helikopter. Die fliegen hier ständig rum.
Mittwoch, 14. Juni 2017
Grand Canyon 13.06.
Gegen 11 Uhr haben wir uns auf den Weg durch die Wüste zum Grand Canyon gemacht. Die Fahrt war echt lang und bis auf einige wenige Kurven ging es fast immer gerade aus. Die Sonne brannte unerbittlich und man merkte schon, dass man viel Flüssigkeit braucht. Nach 4 1/2 Stunden waren wir dann im Grand Canyon Village. Unser Hotel zu finden war eine echte Zerreißprobe. Das hat mir die Gegend nicht wirklich sympathischer gemacht. Trotzdem war die Sicht auf den Canyon in der untergehenden Sonne sehr beeindruckend. Auf den Fotos kommt das gar nicht so richtig raus, wie gigantisch das ist.
Las Vegas 13.06.
Wir sind angekommen. 12 Stunden Flug sind doch ziemlich anstrengend und länger als gedacht. Die letzten 2 Stunden wurden wir ordentlich durchgeschüttelt... herzliche Grüße von meiner Paranoia. 😜 Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände sind dadurch meine Kopfhörer im Kaffee gelandet 😕 aber wie hat Julia so schön geschrieben: "kaufst du dir eben neue". Genau, shoppen geht immer, vor allem hier.
Viel mehr haben wir an unseren ersten Tag gar nicht mehr gemacht. Eingecheckt, nochmal die hoteleigene Mall angeschaut, noch etwas gegessen und nur noch schlafen. Nachts nochmal ein Foto aus den Fenster gemacht vom beleuchteten Nachbarhotel und ab 3Uhr hab ich dann gelesen, weil Jetlag 😵
Der erste Eindruck:
Las Vegas ist das Bällebad für Erwachsene: laut, bunt, grell, verrückt.
Um in einem Hotel zur Rezeption zu kommen, muss man erst mal durch das Casino. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sitzen da Leute. Unglaublich. Und auf ihren Gesichtern steht die Hoffnung geschrieben, den ganz großen Jackpot zu knacken.
Heute morgen sind wir am Las Vegas Boulevard entlang gelaufen und haben einen freundlichen Straßenarbeiter gefragt, wo man gut frühstücken kann. Gelandet sind wir bei Danny's. Er hat nicht übertrieben. Unser Kellner Jeffrey begrüßte uns, als ob wir Stammkunden wären. Alles war sehr lecker. Auf dem Rückweg haben wir noch 'das letzte Strandgut der Großstadt' angetroffen wie Laith al Deen es so schön ausgedrückt hat 'das, was der Morgen alles anspült, wenn die Nacht stürmisch war'. Von einem jungen Kerl, dessen Jeans unter dem Hintern saß, so dass er sie ständig wieder hochziehen müsste und an der Kasse wie verrückt rumzappelte, aber immer sehr freundlich zur Kassiererin 'yes Mam' sagte, über einen, der ein bisschen Kung fu auf dem Zebrastreifen mache (jedenfalls sah das für uns so aus) und dabei laut schimpfte bis hin zu einem in roter Rüstung. Was soll das sein? Spider Man? Bestimmt aus irgendeinem Film, den ich nicht kenne.